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Geowissenschaftlerin / Geowissenschaftler (w/m/d) für den Bereich tiefe Geothermie (hydrothermale Geothermie)

Bewerbungsfrist
03.04.2023
Angebotsdatum
17.03.2023
Arbeitgeber:in
Bayerisches Landesamt für Umwelt
Einsatzort
Hof

Beschreibung

Am Bayerischen Landesamt für Umwelt sind an der Dienststelle Hof für die Abteilung 10 „Geologischer Dienst“ im Referat 104 „Tiefengeologie, Untergrundpotenziale“ baldmöglichst folgende zwei Stellen unbefristet zu besetzen:

Geowissenschaftlerin / Geowissenschaftler (w/m/d) für den Bereich tiefe Geothermie (hydrothermale Geothermie)


Die Abteilung 10 des Bayerischen Landesamts für Umwelt ist der Staatliche Geologische Dienst für Bayern. Im Referat 104 sind die Bereiche Geologie des tieferen Untergrundes,
Geophysik, 3D-Untergrundmodellierung sowie die Bearbeitung verschiedener Geopotenziale mit den Schwerpunkten Hydrogeologie, Geothermie, Kohlenwasserstoffe sowie tiefengeologische Aspekte der Endlagersuche angesiedelt. Referat 104 erfüllt weiterhin Aufgaben als behördlicher Teil des bayerischen Erdbebendienstes und ist für diese Fachbereiche für den Vollzug des Geologiedatengesetzes (GeolDG) in Bayern zuständig. Für die Erfüllung dieser Aufgaben werden zwei unbefristete Stellen ausgeschrieben:

Aufgaben und Einsatzfelder

  • Mitarbeit bei der Erfüllung der Aufgaben des Geologischen Dienstes im Bereich Geothermie (Schwerpunkt hydrothermale Geothermie).
  • Charakterisierung des Untergrundes auf Basis geologischer, geophysikalischer und gesteinsphysikalischer Grundlagendaten und Aufbau (struktur-)geologischer Untergrundmodelle (bayernweit mit Schwerpunkt bayerisches Molassebecken).
  • Interpretation und Bewertung des tieferen Untergrundes hinsichtlich angewandter Fragestellungen (Speicher- und Barriereeigenschaften, Geothermie, Seismizität, Grundwasser, Kohlenwasserstoffe).
  • Bewertung aktueller Entwicklungen im Bereich energetischer Nutzung (Heizen, Kühlen, Speicherung) des Untergrundes.
  • Bearbeitung von Anfragen, fachlichen Stellungnahmen und Berichten.
  • Dokumentation, Auswertung und Darstellung der Ergebnisse; Mitarbeit an Veröffentlichungen (z. B. Geothermieatlas Bayern).
  • Erhebung und Erfassung geowissenschaftlicher Datengrundlagen im Bayerischen Bodeninformationssystem (BIS-BY) sowie Mitarbeit beim Vollzug des Geologiedatengesetzes).
  • Mitarbeit in behördenübergreifenden Fachgremien; Austausch mit Behörden, Verbänden und Wissenschaft.
  • Übernahme von Projektleitungsaufgaben, fachliche Betreuung von Beauftragungen an Firmen sowie Forschungsprojekten mit Universitäten.

Kenntnisse und Fähigkeiten

  • abgeschlossenes Hochschulstudium (Dipl. Univ. / Master) der Fachrichtung Geologie, Hydrogeologie, Geophysik oder vergleichbarer Studienabschluss
  • fundierte geologische und/oder geophysikalische (Schwerpunkt Seismik und Bohrlochgeophysik) Ausbildung
  • Kenntnisse und praktische Erfahrungen im Bereich Geothermie, der technischen Erschließungsmöglichkeiten sowie der energetischen Nutzung des Untergrunds (Schwerpunkt hydrothermale Geothermie)
  • Beurteilungsfähigkeit von Speicher- und Barriereeigenschaften sowie potenzieller Nutzungen
  • Erfahrung in der Bearbeitung von fachlichen Stellungnahmen und Berichten
  • sehr gute Kenntnisse der regionalen Geologie Bayerns, insbesondere des tieferen Untergrundes
  • fundierte Kenntnisse der Fest- und Lockergesteinsphysik; Erfahrung in der Bohrkernaufnahme oder Grundkenntnisse der (Tief-)Bohrtechnik sind von Vorteil
  • gute Kenntnisse von MS-Office sowie praktische Erfahrung mit geographischen Informationssystemen (ArcGIS, ArcGISPro, QGIS oder vergleichbar)
  • Erfahrung mit Software zur 3D-Untergrundmodellierung (SKUA, GoCad, EPOS oder vergleichbar), MS-Access- oder Programmierkenntnisse (z. B. Python) sind von Vorteil
  • Kenntnis anderer geologischer, geophysikalischer oder hydrogeologischer Spezialsoftware von Vorteil
  • sehr gute Deutschkenntnisse, sehr gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise
  • ausgeprägte Kommunikations- und Präsentationsfähigkeit
  • Wille und Eignung zur Arbeit in einem bestehenden Team
  • selbständiges, zielgerichtetes Arbeiten sowie Organisationstalent
  • Flexibilität und Bereitschaft zu gelegentlichen Geländeeinsätzen innerhalb Bayerns (PKW-Führerschein der Klasse B ist erforderlich) und entsprechende körperliche Belastbarkeit

Beschäftigungsverhältnis

Wir bieten

  • für Beamte ist eine Übernahme bis BesGr. A 13
  • Bezahlung bis Entgeltgruppe 13 TV-L, sofern die tariflichen und persönlichen Voraussetzungen vorliegen
  • Jahressonderzahlung
  • einen modernen Arbeitsplatz und ein gutes Betriebsklima
  • gleitende Arbeitszeit (Rahmenzeit 6:00 bis 20:00 Uhr)
  • Möglichkeit von Teilzeitbeschäftigung, sofern durch Job-Sharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe sichergestellt ist
  • gute Fortbildungsmöglichkeiten
  • nach dreimonatiger Zugehörigkeit zum LfU besteht die Möglichkeit die Arbeitszeit bis zu 50% im Homeoffice zu erbringen
  • Einarbeitung durch eine/n erfahrenen Kollegen / Kollegin
  • eine Verbeamtung ist bei Vorliegen der Voraussetzungen möglich
  • kostenfreie Parkplätze am Dienstgebäude
  • Kantine

Kontakt

Für nähere Informationen steht Ihnen fachlich Herr Dr. Spörlein, Tel. 09281/1800-4741 gerne zur Verfügung. Für allgemeine Fragen wenden Sie sich an Frau Ritter, Tel. 09281/1800-4532.

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen schriftlichen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer H/104/10 bis spätestens 03.04.2023 (Eingangsdatum)
an das Bayerische Landesamt für Umwelt, Dienststelle Hof, Referat Z3 „Personal“, Hans-Högn-Str. 12, 95030 Hof.

Falls Sie sich per E-Mail bewerben möchten, senden Sie Ihre Bewerbung (Anlagen ausschließlich als PDF) an bewerbungen-h@lfu.bayern.de. Bewerbungen an eine andere als die angegebene E-Mail-Adresse werden nicht berücksichtigt.

E-Mails, die größer als 10 MB sind, sowie Dokumente, die Makros enthalten, können nicht empfangen werden. In den Dokumenten enthaltene Links auf Internet-Seiten werden bei der Bewertung der Bewerbung nicht mit einbezogen.

Die Angabe der Kennziffer ist zwingend erforderlich, da uns sonst eine Zuordnung der Bewerbung nicht möglich ist.

Im Sinne des Gleichstellungsgedankens werden Frauen zu einer Bewerbung ermutigt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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