Pressemitteilung Praxisforum Geothermie Bayern
Tiefengeothermie sorgt für stabile Heizpreise – Marktanalyse des Praxisforums Geothermie Bayern veröffentlicht
Zum Auftakt des Praxisforums Geothermie Bayern am 22. Oktober 2025 liegt nun eine aktuelle Marktanalyse zur Preisentwicklung von Fernwärme in Bayern vor. Das Ergebnis ist ein starkes Signal für Verbraucherinnen und Verbraucher: Wärme aus Tiefengeothermie bleibt preisstabil, während die Kosten für fossile Heizsysteme weiter steigen. Besonders Haushalte mit Gasheizung müssen laut Heizspiegel 2025 im kommenden Winter durchschnittlich 15 Prozent mehr bezahlen. Auch Heizöl, Wärmepumpen und konventionelle Fernwärme verteuern sich. Nur Fernwärme aus Tiefengeothermie zeigt keine Preissteigerungen – im Gegenteil: In der Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus sinken die Kosten minimal um 0,01 Prozent.
Dr. Jochen Schneider, Organisator des Praxisforums und Herausgeber der Marktanalyse, betont:
„Die Tiefengeothermie bietet Versorgungssicherheit und langfristige Preisstabilität – unabhängig von internationalen Krisen, CO₂-Preissteigerungen oder Energieimporten.“
Diese Entwicklung setzt ein wichtiges Zeichen für die Wärmewende. Bereits über 20 bayerische Kommunen – darunter Pullach, Garching, Holzkirchen und Unterhaching – versorgen Haushalte zuverlässig mit erneuerbarer Wärme aus Tiefengeothermie. Die Technologie gewinnt zusätzlich an Bedeutung, da der CO₂-Preis für fossile Energieträger zum Jahreswechsel erneut steigt und ab 2027 durch den europäischen Emissionshandel weiter Belastungen für Öl und Gas erwartet werden.
Mit seiner aktuellen Marktanalyse zeigt das Praxisforum Geothermie Bayern, dass regionale, erneuerbare Wärmeversorgung nicht nur klimafreundlich ist, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bietet. Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren Expertinnen und Experten aus Politik, Energieversorgung, Wissenschaft und Kommunen innovative Lösungen für die nachhaltige Wärmeversorgung von morgen.