Schüler:innenpreis GEOWIN - Geowissenschaften und Nachhaltigkeit in der Schule
Der Berufsverband deutscher Geowissenschaftler E.V (BDG) schreibt erneut einen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler in den Geowissenschaften aus
Thema: GEOWIN - Geowissenschaften und Nachhaltigkeit
Das Thema ist absichtlich breit gefasst und muss aus folgenden Bereichen Aspekte aufgreifen:
- Klimawandel, insbesondere Meeresspiegeländerung und Küsten- und Umweltschutz,
- Speicherung und Lagerung von Kohlendioxid, Wasserstoff, Kohlenwasserstoffen sowie Abfällen (radioaktive und nicht recycelbare Bau- und Abfallstoffe, umweltgefährdende Substanzen)
- Naturgefahren (Vulkanismus, Erdbeben, Wüstenbildung, Extremwetterereignisse),
- Energie- und Rohstoffversorgung (geogene Energieträger, Metalle, seltene Erden, Lithium, mineralische Rohstoffe)
- Grundwasserschutz und Altlastensanierung
- Geo-Materialien, insbesondere deren Entwicklung und Verwendung
- Artendiversität und -schutz in durch geologische Prozesse stark geprägten Lebensräumen
und unter Berücksichtigung geowissenschaftlicher Sachverhalte in einen gesellschaftsrelevanten Kontext stellen. Themenbezogene Gedanken zur Nachhaltigkeit und insbesondere zur Ethik sollten einfließen. Erwartet wird eine besonders intensive Auseinandersetzung mit einem oder mehreren der o.g. Themen.
Dem BDG ist daran gelegen, geowissenschaftliche Themen und ihre Bedeutung für die gesellschaftliche Transformation mehr in das Bewusstsein zu rücken. Der BDG lobt alleinig den Schüler*innenpreis GEOWIN aus.
Teilnahmebedingungen
Teilnahmeberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II in Deutschland, die im aktuellen Schuljahr eine Projektwoche, eine Projekt- oder Studienarbeit o.ä. einem geowissenschaftlichen Thema gewidmet haben. Die Arbeit kann als Einzel- oder Gruppenarbeit verfasst werden. Als Referenzfächer kommen in Frage: Geografie, Politikwissenschaften, Informatik, Biologie, Physik, Chemie. Arbeiten in anderen Schulfächern sind bei entsprechender Themenstellung nicht ausgeschlossen. Die Arbeiten unterliegen den inhaltlichen, formalen und juristischen Bedingungen, die für Prüfungen in der Sekundarstufe II gelten.
Auswahlverfahren
Die Jury besteht aus mindestens 3 und höchstens 6 Mitgliedern des BDG, darunter 3 feste Mitglieder: je 1 Mitglied des Präsidiums, des Ausschusses Hochschule und Forschungseinrichtungen und des Forums Geoethik und internationale Zusammenarbeit. Bis zu 3 weitere Jurymitglieder werden, je nach Themenspektrum, von den festen Jurymitgliedern aus dem Expert*innenkreis des BDG Mitgliederpools benannt. Die festen Jurymitglieder werden von Vorstand und Beirat des BDG berufen und in regelmäßigen Abständen im Amt bestätigt oder neu besetzt.
Dokumentation
Die Projektarbeit sollte in einem kreativen Format dokumentiert werden, wie z.B. Video- und Audioclips, Blogbeiträge, gut dokumentierte Events (z.B. Science Slam) o.ä. Dem BDG ist daran gelegen, die Motivation und den Ehrgeiz der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit geowissenschaftlichen Aufgabenstellungen zu fördern, in dem eine große Freiheit bei der Wahl des geeigneten Abgabeformats gegeben wird.
Abgabeschluss
Abgabeschluss ist der 31.03. eines jeden Kalenderjahres. Es gilt das Datum des elektronischen Posteingangs. Die digitale Version der Dokumentation kann verlinkt oder als Datei angehängt werden. Zusätzlich muss der Erfassungsbogen mit Verfassererklärung der Schüler*innen und Unterschrift der begutachtenden Lehrkraft der Schule eingereicht werden.
Preise
Die vom BDG berufene Jury wählt aus ihrer Sicht die besten Arbeiten aus, unabhängig von der schulischen Beurteilung. Die ausgewählten Arbeiten werden mit dem Schüler*innenpreis Geowissenschaften GEOWIN ausgezeichnet. Der Schüler*innenpreis besteht aus einer Preisurkunde und einem Preisgeld. Es können mehrere Preise vergeben werden. Alle Teilnehmenden werden per E-Mail über die Entscheidung der Jury benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Preisverleihung
Die Preisverleihung findet im festlichen Rahmen statt. Zur Preisverleihung wird gesondert eingeladen. Die Gewinner*innen und ihre Projekte werden auf der Webseite des BDG vorgestellt.