„Das neue Bild der Erde“ – Zeitschrift GEO erhält „Stein im Brett 2005“
Mit dem „Stein im Brett 2005“ wurde das Magazin GEO ausgezeichnet. Dr. Werner Pälchen, Vorsitzender des BDG, überreichte den Preis anlässlich des 4. Deutschen Geologentages am 5. November 2005 in Bonn.
In seiner Laudatio wies Pälchen zunächst auf die geringe Präsenz der Geowissenschaften in der Öffentlichkeit hin, da sie sich in der Regel mit den leblosen Ergebnissen von längst vergangenen Ereignissen beschäftigten. Nur bei Katastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder einem Tsunami würde wahrgenommen, dass die Erde nicht tot sei Das Magazin GEO habe seit 29 Jahren und mit 350 Ausgaben „das neue Bild der Erde“ vermittelt und vor allem über Technik, Gesundheit und Ökologie, aber auch über geowissenschaftliche Themen berichtet.
Neben beeindruckenden Reportagen über Landschaften fänden auch die praktisch-angewandten Geowissenschaften Erwähnung, wie z. B. Lagerstätten- und Rohstoffkunde oder Georisiken. Dabei würde GEO die wissenschaftlichen Inhalte gut verständlich aufbereiten und durch übersichtliche Darstellungen sowie exzellente Fotografien ausgezeichnet illustrieren. Dies sei nur durch eine Zusammenarbeit von hervorragenden Fachjournalisten und Fotografen möglich, so Pälchen. Die Information würde in unaufdringlicher und unterhaltsamer Weise vermittelt und so ein breites Publikum erreicht. Mit der Darstellung der Attraktivität der Erde wecke GEO starke Emotionen.
Stellvertretend für das GEO-Redaktionsteam nahm Chefredakteur Peter-Matthias Gaede den „Stein im Brett“ in Empfang. Er bedankte sich beim BDG und der Zuhörerschaft mit einem Vortrag über die „Metamorphose“ und „Evolution“ von GEO, vorgestellt anhand ausgewählter GEO-Cover.