770 Jahre Tradition im Umgang mit Gesteinen – „Stein im Brett 2019“ geht an Kölner Dombauhütte
Für ihre Verdienste beim Bau und Erhalt des Kölner Doms hat der BDG Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e. V. die Auszeichnung „Stein im Brett 2019“ an die Kölner Dombauhütte verliehen. Dombaumeister Peter Füssenich nahm den Preis beim 11. Deutschen Geologentag in Offenburg entgegen.
Der Kölner Dom, dessen Bau 1248 begann, ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands und gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Kölner Dombauhütte ist die direkte Nachfahrin der ersten mittelalterlichen Hütte aus dem Jahre 1248 und blickt somit auf 770 Jahre Tradition beim Bau und der steten Erneuerung des Kölner Domes zurück. Mit ihren über 60 Mitarbeitern, darunter 30 Steinmetze und Bildhauer, trägt sie in ihrer täglichen Arbeit dazu bei, das verwendete Gestein als einen wichtigen natürlichen Baustoff in das Bewusstsein von Millionen von Menschen in Köln zu rücken. Mit regelmäßigen Führungen zum Kölner Dom bietet sie spannende Einblicke in ihre Arbeit und beleuchtet den Werkstoff Gestein in einer besonderen Art und Weise.